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Hipocross 2.0: Postoperative Hüftorthese reduziert Kinesiophobie bei Patienten

Hipocross 2.0: Postoperative Hüftorthese reduziert Kinesiophobie bei Patienten

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Postoperative Hüftorthese reduziert Kinesiophobie bei Patienten, die sich einer Hüftarthroskopie unterziehen: eine randomisierte, kontrollierte Studie

Autoren: Maximilian Fischer, Lars Nonnenmacher, Christian Sobau & Alexander Zimmerer 

Die vorliegende Studie untersucht den Einfluss von Hüftorthesen auf die postoperative Rehabilitation bei Patienten, die sich einer Hüftarthroskopie aufgrund eines Femoroacetabulären Impingement-Syndroms (FAIS) unterzogen haben. FAIS ist eine häufige Ursache für Hüftschmerzen bei jungen und aktiven Patienten. Nach der Operation ist die optimale Rehabilitation entscheidend für den Erfolg der Behandlung. Eine mögliche unterstützende Maßnahme ist die Anwendung von Hüftorthesen, die die Mobilisierung in der Frühphase nach der Operation verbessern sollen.

In dieser prospektiven, randomisierten kontrollierten Studie wurden insgesamt 72 Patienten untersucht, die sich einer Hüftarthroskopie unterzogen hatten. Die Patienten wurden in zwei Gruppen aufgeteilt: eine Interventionsgruppe, die postoperativ eine Hüftorthese trug, und eine Kontrollgruppe ohne Hüftorthese. Die Hauptziele der Studie waren die Bewertung der Kinesiophobie (Angst vor Bewegung) mittels der Tampa Scale of Kinesiophobia (TSK), der Schmerzintensität durch eine visuelle Analogskala (VAS) und der Gelenkfunktion mittels des International Hip Outcome Tool-12 (iHot-12) über einen Zeitraum von sechs Monaten.

Die Ergebnisse zeigten, dass die Hüftarthroskopie in beiden Gruppen zu signifikanten Verbesserungen der patientenberichteten Ergebnisse führte. Besonders bemerkenswert war, dass die Patienten in der Interventionsgruppe nach sechs Monaten signifikant niedrigere Kinesiophobie-Werte aufwiesen als die Kontrollgruppe (30.7 vs. 34.1, p=0.04). Diese Reduktion der Kinesiophobie deutet darauf hin, dass die Hüftorthese den Patienten hilft, ihre Angst vor Bewegung zu überwinden, was für eine erfolgreiche Rehabilitation entscheidend sein kann. Hinsichtlich der Schmerzbewältigung und der Verbesserung der Gelenkfunktion gab es keine signifikanten Unterschiede zwischen den beiden Gruppen. Beide Gruppen zeigten eine deutliche Schmerzreduktion und eine Verbesserung der iHot-12-Werte.

Es traten keine intra- oder postoperativen Komplikationen in beiden Gruppen auf, was darauf hinweist, dass die Verwendung von Hüftorthesen sicher ist und keine negativen Auswirkungen auf die postoperative Genesung hat. Diese Ergebnisse legen nahe, dass Hüftorthesen eine wertvolle Ergänzung zur postoperativen Rehabilitation nach einer Hüftarthroskopie sein könnten.

Daher sollte die Option von Hüftorthesen als Teil des postoperativen Rehabilitationsprogramms in Betracht gezogen werden. Durch die Bereitstellung geeigneter Orthesen und die Aufklärung der Patienten über deren Nutzen kann die Genesung der Patienten unterstützt und deren Mobilität gefördert werden. Insgesamt zeigt die Studie, dass Hüftorthesen nicht nur die physische Rehabilitation erleichtern, sondern auch psychologische Barrieren abbauen können, was zu einer verbesserten Lebensqualität der Patienten führen kann.

Die Hipocross 2.0 wurde für als Hüftorthese bei den Teilnehmern der Studiengruppe angewendet. 

Sie finden die komplette Studie unter folgendem Link: Postoperative hip bracing reduces kinesiophobia in patients undergoing hip arthroscopy: a randomized-controlled trial | Archives of Orthopaedic and Trauma Surgery (springer.com)

Sie möchten mehr über die Hipocross 2.0 erfahren? Klicken Sie hier.

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