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Bewegungsmangel falsche Haltung

Rückenschmerzen und sitzende Tätigkeit

Rückenschmerzen und sitzende Tätigkeit

Länger andauernde Fehlhaltungen, Übergewicht und psychische Faktoren wie Angstzustände und Depressionen können zum Auftreten von Schmerzen im Lendenwirbelbereich (Lumbalgie) führen


Rückenschmerzen sind eine der häufigsten Erkrankungen weltweit und können in jedem Alter auftreten.  Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation sind degenerative Erkrankungen an der Wirbelsäule die häufigste Ursache für Behinderungen und mehr als 60 Prozent der Bevölkerung in den westlichen, industrialisierten Ländern leiden unter Rückenschmerzen.

Die Ursachen

Die hauptsächlichen Ursachen für Rückenschmerzen sind nicht immer leicht zu erkennen, obwohl sie häufig mit Übergewicht, einem inaktiven Lebensstil, mangelnder körperlicher Betätigung oder falschen Bewegungen in Verbindung gebracht werden. Auch Angstzustände und Depressionen sind Auslöser von Schmerzen im unteren Bereich der Wirbelsäule.

Die am häufigsten auftretenden Befunde sind Muskel- oder Sehnenrisse, Hernien, Arthritis und Osteoporose. Darüber hinaus gibt es noch andere, schwerwiegendere Situationen, die Rückenschmerzen verursachen können und die nicht ausgeschlossen werden sollten, wie zum Beispiel eine entzündliche oder sogar, wenn auch selten, neoplastische Genese.

Verspannungen der Muskeln am Rücken, insbesondere paravertebral im Lendenbereich, können daher durch eine sitzende Tätigkeit mit Bewegungsmangel, Fehlhaltungen und Stress verursacht werden. Diese ständige Anspannung kann zu Steifigkeit, Schmerzen und in manchen Fällen zu Muskelkrämpfen führen. Zu den Symptomen solcher übermäßigen Anspannungen können neben Steifigkeit auch lokale Schmerzen, eine eingeschränkte Beweglichkeit und, in einigen Fällen, auch Schmerzen gehören, die in andere Körperteile ausstrahlen.

Um diese Verspannungen zu reduzieren, ist es wichtig, eine Routine mit gezielten Bewegungsübungen, regelmäßigen Pausen zum Dehnen der Muskeln sowie Entspannungstechniken wie Yoga oder Meditation einzuführen, die dabei helfen können, Muskelverspannungen zu verringern.

Auswirkungen auf den Alltag und das Arbeitsleben

Lebensqualität: Rückenschmerzen können die täglichen Aktivitäten stark beeinflussen, indem sie die Mobilität einschränken, chronische Schmerzen verursachen und das emotionale und körperliche Wohlbefinden beeinträchtigen. Dies kann dazu führen, dass sich die gesamte Lebensqualität vermindert und damit Stress und Ängste noch weiter zunehmen.

Arbeitsfähigkeit: Rückenprobleme können die Konzentrationsfähigkeit vermindern und es sogar unmöglich machen, weiterhin einer Arbeit nachzugehen, wobei sich, in der Konsequenz, die Produktivität am Arbeitsplatz verringert. Daher sind vorbeugende Maßnahmen und das aktive Gegensteuern bei Auftreten der Symptome von entscheidender Bedeutung.

Risikofaktoren im Büro

Eine sitzende Tätigkeit, die sich über eine lange Zeit erstreckt, wie es im Büroalltag typisch ist, kann zum Schwächen der Rücken- und Bauchmuskulatur führen, die wiederum für eine korrekte Körperhaltung unerlässlich ist. Dabei kann es zu einer Überlastung der Bandscheiben kommen und zum Auftreten von Schmerzen im unteren Rückenbereich.

Längeres Sitzen kann auch die Ausrichtung der Wirbelsäule negativ beeinflussen und damit zu Problemen wie Bandscheibenvorfällen und Muskelverspannungen beitragen.

Stundenlanges, ununterbrochenes Arbeiten am Computer ohne ausreichende Pausen verspannt die Muskulatur am Rücken und belastet vermehrt die Wirbelsäulenstrukturen. Dies kann zu Steifigkeit und wiederum Schmerzen führen.

Es ist daher wichtig, regelmäßige Pausen in den Arbeitsalltag zu integrieren. Nach jeder Stunde im Sitzen einmal aufzustehen, zu gehen und sich zu strecken, kann helfen unbewegliche und schmerzende Körperregionen zu vermeiden. Solche oder ähnliche Aktivitäten in den Pausen verbessern nicht nur die Blutzirkulation, sondern tragen auch dazu bei, dass die Rückenmuskulatur aktiv und flexibel bleibt.

Chronischer Stress kann bestehende Rückenschmerzen verschlimmern und die Schmerzbehandlung erschweren. Stressbewältigungstechniken wie Meditation, Achtsamkeitsübungen und tiefes Atmen können dabei helfen, Muskelverspannungen zu reduzieren. Auch ein effektives Zeitmanagement und eine optimierte Terminverwaltung senken das arbeitsbedingte Stresslevel enorm.

Was wir selbst tun können

Um all diese Auswirkungen abzumildern, ist es ratsam, ergonomische Stühle zu verwenden, die Füße flach auf den Boden zu stellen und darauf zu achten, dass sich der Computerbildschirm auf Augenhöhe befindet, damit man sich nicht nach vorne beugen muss.

Vergessen wir nicht, dass chronische Rückenschmerzen eine immer wiederkehrende und behindernde Erkrankung sind, die die Lebensqualität der betroffenen Person stark beeinträchtigen kann. Schmerzen im unteren Rückenbereich (Lumbalgie), die mindestens 12 Wochen anhalten, gelten als chronisch. Dabei handelt es sich im Allgemeinen um weniger starke Schmerzen als bei akuten Kreuzschmerzen, doch sie neigen dazu, entweder niemals zu verschwinden oder zu verschwinden, um kurz darauf erneut aufzutreten, und bringen dann oftmals andere Probleme mit sich.

Diagnose und Therapie

Unabhängig davon, ob es sich um akute oder chronische Rückenschmerzen handelt, ist es für eine korrekte Diagnose immer ratsam, sich an einen Arzt zu wenden, der die Symptome und die Notwendigkeit etwaiger instrumenteller Untersuchungen beurteilt.

In den meisten Fällen verschwinden die Rückenschmerzen, ohne dass eine spezielle Behandlung erforderlich ist. Die Schmerzen können durch die Einnahme von rezeptfreien entzündungshemmenden Mitteln (nur für kurze Zeit) gelindert werden, dabei ist eine absolute Ruhigstellung nicht erforderlich.

In einigen Fällen ist es jedoch notwendig, auf Schmerzmittel, die nur auf ärztliche Verschreibung hin eingenommen werden dürfen, oder auf eine Physiotherapie zurückzugreifen. In diesen Fällen können Behandlungen mit Wärme, Ultraschall, Elektrostimulatoren hilfreich sein ebenso wie Muskelentspannungstechniken. 

Die Verwendung von elastischen orthopädischer Korsetts oder halbstarren Orthesen kann eine weitere wirksame Unterstützung sein, um Rückenschmerzen entgegenzuwirken und das psychophysische Wohlbefinden wieder herzustellen.


Die auf dieser Website enthaltenen Informationen dienen ausschließlich Informationszwecken. Sie stellen in keinem Fall eine Diagnose oder Vorgabe zur Behandlung dar. Sie ersetzen auch in keiner Weise die direkte Beziehung zwischen Arzt und Patient oder die Untersuchung durch einen Spezialisten. Es wird empfohlen, immer den Rat des eigenen Arztes und/oder Spezialisten bezüglich der aufgezeigten Indikationen oder in eventuellen Zweifelsfällen einholen.

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